Tunneling bezeichnet in der Datenrettung und Datenwiederherstellung eine Methode, um auf verschlüsselte oder blockierte Daten zuzugreifen. Dabei wird ein Tunnel zwischen zwei Netzwerkgeräten oder Systemen geschaffen, um Daten über eine andere Verbindung zu übertragen. Diese Technik wird unter anderem eingesetzt, um auf Dateien zuzugreifen, die aufgrund von Verschlüsselung oder beschädigter Hardware nicht mehr direkt erreichbar sind.
Tunneling in der Datenrettung: Definition
Tunneling in der Datenrettung ist ein Verfahren, bei dem ein virtueller Kanal zwischen einem Quellsystem und einem Zielsystem hergestellt wird, um verschlüsselte oder blockierte Daten zu übertragen. Der Tunnel ermöglicht es, Daten zwischen den beiden Systemen zu übertragen, ohne dass sie den normalen Datenverkehr durchlaufen müssen. Dies kann insbesondere dann nützlich sein, wenn der Datenzugriff auf herkömmliche Weise nicht möglich ist, zum Beispiel bei beschädigter Hardware oder verschlüsselten Dateien.
Tunneling-Protokolle und Anwendungsgebiete
Es gibt verschiedene Tunneling-Protokolle, die in der Datenrettung und Datenwiederherstellung eingesetzt werden können. Dazu gehören beispielsweise das Virtual Private Network (VPN), das Secure Shell (SSH) oder das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP). Jedes Protokoll bietet unterschiedliche Sicherheits- und Übertragungsoptionen, um den Anforderungen verschiedener Szenarien gerecht zu werden.
Einsatzgebiete für Tunneling in der Datenrettung sind zum Beispiel das Wiederherstellen von Daten von verschlüsselten Festplatten oder das Zugreifen auf blockierte Daten in einem Netzwerk. Durch die Nutzung von Tunneling können Daten effizient und sicher übertragen werden, ohne dass sie dem Risiko von Datenverlust ausgesetzt sind.
Tunneling – einfach erklärt:
Tunneling bezeichnet einen Mechanismus, bei dem Daten durch ein anderes Protokoll geschleust werden. Dadurch können Daten sicher und zuverlässig über ein anderes Netzwerk transportiert werden.