Die Master File Table (MFT) ist eine Datenstruktur, die in Dateisystemen verwendet wird, um Informationen über Dateien und Verzeichnisse zu speichern. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Datenrettung und Datenwiederherstellung. Die MFT enthält Metadaten wie den Dateinamen, die Erstellungszeit, die Zugriffsrechte und die Größe einer Datei. Durch den Zugriff auf die MFT können Datenrettungsspezialisten gelöschte oder beschädigte Dateien wiederherstellen.
Definition
Die Master File Table (MFT) ist eine Datenstruktur in NTFS-basierten Dateisystemen, die Informationen über Dateien und Verzeichnisse enthält. Sie ist das Herzstück des Dateisystems und speichert detaillierte Metadaten zu jeder Datei, einschließlich der Speicherorte der Daten. Die MFT besteht aus einer Sammlung von MFT-Einträgen, die jeweils Informationen über eine bestimmte Datei oder ein Verzeichnis enthalten.
Aufbau und Funktion
Die Master File Table (MFT) ist in Blöcke unterteilt, die als MFT-Einträge bezeichnet werden. Jeder MFT-Eintrag enthält Informationen wie den Dateinamen, die Attribute (z.B. Größe, Zugriffsrechte) und den Speicherort der Daten. Wenn eine Datei gelöscht wird, wird der entsprechende MFT-Eintrag als gelöscht markiert, die eigentlichen Daten bleiben jedoch auf dem Speichermedium erhalten. Datenrettungsspezialisten können diese gelöschten MFT-Einträge analysieren und die Daten wiederherstellen. Die MFT ist daher ein wichtiges Werkzeug in der Datenrettung und Datenwiederherstellung.
Master File Table (MFT) – einfach erklärt:
Die Master File Table (MFT) ist eine Datenstruktur auf NTFS-formatierten Festplatten, die Informationen über Dateien und Ordner enthält. Sie fungiert als Index und ermöglicht den schnellen Zugriff auf Dateiattribute wie Name, Größe, Erstellungszeitpunkt und andere Metadaten. Die MFT ist Teil des Dateisystems und wird von Betriebssystemen verwendet, um den physischen Speicherplatz auf der Festplatte zu organisieren und Dateien wiederherzustellen.