Journal-Recovery ist ein Verfahren der Datenrettung und Datenwiederherstellung, das bei beschädigten oder gelöschten Dateisystemen zum Einsatz kommt. Bei vielen Betriebssystemen wird ein sogenanntes Journal oder Log verwendet, um Änderungen am Dateisystem zu protokollieren und die Konsistenz der Daten sicherzustellen. Das Journal enthält Informationen über ausgeführte Schreib- und Leseoperationen sowie deren Reihenfolge. Durch das Lesen des Journals können beschädigte Dateien und Verzeichnisse wiederhergestellt werden.
Definition
Der Begriff Journal-Recovery beschreibt die Prozedur, bei der das Journal eines Dateisystems zur Datenrettung oder Datenwiederherstellung genutzt wird. Durch die Auswertung des Journals können beschädigte oder verlorene Daten wiederhergestellt werden. Das Journal enthält Informationen über alle Schreib- und Leseoperationen, die am Dateisystem ausgeführt wurden. Dadurch kann der Zustand des Dateisystems zu einem bestimmten Zeitpunkt rekonstruiert werden.
Vorgehensweise
Um Journal-Recovery durchzuführen, müssen zunächst das beschädigte oder gelöschte Dateisystem sowie das Journal analysiert werden. Dabei wird überprüft, ob das Journal noch intakt ist und alle erforderlichen Informationen enthält. Anschließend wird das Journal ausgelesen und die einzelnen Schreib- und Leseoperationen rekonstruiert. Dadurch kann der ursprüngliche Zustand des Dateisystems vor dem Datenverlust wiederhergestellt werden.
Journal-Recovery – einfach erklärt:
Journal-Recovery ist ein Verfahren, das bei der Datenrettung von Festplatten zum Einsatz kommt. Bei diesem Verfahren werden die Informationen aus dem Journal, einer Art Protokolldatei auf dem Dateisystem, zur Wiederherstellung von beschädigten oder verlorenen Daten verwendet. Das Journal enthält Aufzeichnungen über Änderungen an den Dateien und ermöglicht es, den Zustand des Dateisystems wiederherzustellen.