Forensische Datenrettung bezeichnet den Prozess der Wiederherstellung von Daten auf elektronischen Speichermedien, die durch kriminelle Handlungen, wie z.B. Hackerangriffe oder Datenmanipulation, beschädigt oder gelöscht wurden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Datenrettung liegt der Fokus bei der forensischen Datenrettung nicht nur auf der Wiederherstellung der Daten, sondern auch auf der Aufdeckung von Beweismitteln für strafrechtliche Ermittlungen.
Definition
Bei der forensischen Datenrettung handelt es sich um ein spezialisiertes Feld innerhalb der Datenrettung, das sich mit der Wiederherstellung und Analyse von Daten auf elektronischen Geräten befasst. Der Begriff „forensisch“ bezieht sich auf den rechtlichen Kontext, in dem diese Art der Datenrettung eingesetzt wird. Sie spielt eine wichtige Rolle bei strafrechtlichen Ermittlungen, beispielsweise bei der Untersuchung von Cyberkriminalität oder bei der Wiederherstellung von Beweismitteln in einem Gerichtsverfahren.
Techniken
Die forensische Datenrettung umfasst verschiedene Techniken und Verfahren, um beschädigte oder gelöschte Daten von elektronischen Geräten wiederherzustellen. Dazu gehören die Analyse von Festplatten und Solid-State-Drives (SSDs), das Extrahieren von Daten aus beschädigten Speichermedien, die Rekonstruktion von gelöschten Dateien und das Entschlüsseln von passwortgeschützten Daten. Forensische Datenretter verwenden spezielle Software und Hardwaretools, um diese Aufgaben durchzuführen und die Integrität der wiederhergestellten Daten zu gewährleisten.
Forensische Datenrettung – einfach erklärt:
Bei der forensischen Datenrettung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Daten von beschädigten oder korrupten Datenträgern wiederhergestellt werden. Ziel ist es, digitalen Beweismitteln zu rekonstruieren, die für rechtliche Untersuchungen und Gerichtsverfahren von Bedeutung sind.