Die Daten-Tiering ist eine Methode zur Verwaltung von Daten, bei der verschiedene Speichermedien anhand ihrer Leistung und Kosten bewertet werden. Ziel ist es, den Zugriff auf häufig verwendete Daten zu beschleunigen und gleichzeitig die Kosten für die Speicherung seltener verwendetet Daten zu reduzieren. Diese Methode hat einen engen Zusammenhang mit der Datenrettung und Datenwiederherstellung. Im Falle eines Datenverlusts können Daten, die in die unteren Tiering-Stufen verschoben wurden, möglicherweise nicht mehr verfügbar sein.
Definition
Data-Tiering (auch bekannt als Storage-Tiering oder Datenspeicher-Hierarchisierung) ist ein Konzept in der Datenverwaltung, bei dem Daten basierend auf ihren Zugriffsmustern in verschiedene Leistungsstufen eingeteilt werden. Dabei werden häufig verwendete Daten in eine hochleistungsfähige und teurere Speicherebene verschoben, während weniger häufig verwendete Daten in günstigere und langsamere Speicherebenen eingestuft werden. Dadurch wird die Gesamtleistung des Systems verbessert und Kosten eingespart.
Implementierung
Die Implementierung von Data-Tiering erfolgt in der Regel durch den Einsatz von spezieller Software oder Hardware, die die Daten basierend auf vordefinierten Richtlinien automatisch zwischen den Speicherebenen verschiebt. Diese Software oder Hardware analysiert kontinuierlich die Zugriffsmuster der Daten und beurteilt, welche Daten auf eine andere Speicherebene verschoben werden können. Dabei werden verschiedene Faktoren wie Zugriffshäufigkeit, Alter der Daten und Speicherkapazität berücksichtigt.
Daten-Tiering – einfach erklärt:
Daten-Tiering bezeichnet die Methode, bei der Daten je nach ihrer Aktualität und Wichtigkeit auf verschiedene Speichermedien unterschiedlicher Leistungsfähigkeit verschoben werden. Dadurch sollen Kosten gesenkt und die Speicherressourcen effizient verwendet werden.